Wayland

Ich habe die relativ neue Linux-Grafikschnittstelle 'Wayland' ausprobiert, und bin an mindestens einer Stelle wirklich beeindruckt. Es funktioniert zwar noch garnicht an jeder Stelle ganz reibungslos, aber man kann es mal für ein paar Stündchen produktiv nutzen. Und jetzt mache ich mich endgültig zum Obst, aber egal… Es ist nämlich so, dass ich tatsächlich seit frühen Kindheitstagen relativ verärgert darüber bin, dass beim Vergrößern/Verkleinern von Fenstern der rechte und der untere Teil üblicherweise 'nachhinken'. Es ist unter Windows so, und unter bisher Linux auch. Man stelle sich etwa ein Fenster vor, das rechts in der Menüleiste ein “?”-Menü hat. Wenn man nun das Fenster schnell vergrößert, sieht man zuerst eine graue Fläche (unter Windows geschickterweise häufig schwarz?! WPF?!). Die Anwendung selbst ist im Folgenden dafür verantwortlich, das “?” weiter nach rechts zu schieben und die Ausgabe zu aktualisieren, wozu sie ein klein wenig Zeit braucht. Beim Verkleinern passiert etwas Ähnliches. Während diesen paar Millisekunden hat das Bild dort einen “Zwischenzustand”, den man boßhaft auch als kleinen optischen Mangel bezeichnen könnte. Wayland scheint dafür irgendeine Lösung vorzusehen, in Wayland scheint dieser Effekt zumindest nun verschwunden zu sein. Ein Traum :D